1. Start­sei­te
  2. Archiv
  3. THEA­TER­ACKER im Rah­men der Kul­tur­nacht – Arthur kommt vor­bei & Die Mai­ers “inzwi­schendrin­draus­sen”

THEA­TER­ACKER – Die Mai­ers “inzwi­schendrin­draus­sen”
& Arthur kommt vorbei

Cir­cus – Thea­ter – Per­for­mance – Jon­gla­ge – Komik

im Rah­men der KUL­TUR­NACHT XXL

Frei­tag | 25.8. | 19 Uhr| Ein­lass ab 18 Uhr
E
intritt frei – Aus­tritt mit Hut

Ach­tung:
Die Auf­füh­rung der Mai­ers fin­det im Saal statt und dafür gibt es nur 14 Sitz­plät­ze, die die­je­ni­gen erhal­ten, die sie am nötigs­ten brau­chen.
Alle ande­ren kön­nen direkt um die Spiel­flä­che her­um ste­hen oder mit etwas Abstand auf Podes­ten mit Gelän­dern an der Vor­der­sei­te, um sich etwas auf­stüt­zen zu kön­nen.
Aber bit­te kei­ne Scheu, denn das Pro­gramm lohnt sich!

Für Arthur gibt es hof­fent­lich eine aus­rei­chend lan­ge Regen­pau­se. Denn dann tritt er drau­ßen im Kas­ta­ni­en­gar­ten auf. 

Zur KUL­TUR­NACHT XXL passt Arthur wie kaum sonst jemand, denn er steht für Jon­gla­ge in XXL. Außer­dem zeigt er merk­wür­di­ge Ein­rad­stunts, total beklopp­te Ver­wand­lungs­tricks, die ödes­te Flie­ger­num­mer seit Cop­per­field, haar­sträu­ben­de Effekt­ha­sche­rei und spek­ta­ku­lä­ren Blöd­sinn. Und dann ist da noch Horst, der Doppelgänger…

Wie­viel hals­bre­che­ri­scher Spaß kann auf einem ein­zi­gen Las­ten­fahr­rad pas­sie­ren? Jede Men­ge! Der Ber­li­ner Künst­ler Arthur ver­wan­delt sein Fahr­rad kur­zer­hand in sei­ne eige­ne Büh­ne und bie­tet eine Show, dass sich die Bal­ken sei­nes Dach­trä­gers bie­gen – in luf­ti­gen Höhen und mit ech­tem Feuer.

Auf einer run­den Flä­che mit einem Durch­mes­ser von 5 Metern ist das Lebens­um­feld der Mai­ers instal­liert. Eine Mischung aus alt­mo­di­schem Wohn­zim­mer, Künst­ler­gar­de­ro­be und Pro­be­raum. Ein Sofa, ein Gar­de­ro­ben­tisch, eine Dusche. Ein Vor­hang begrenzt die­ses „Zim­mer“ rund her­um, aber es gibt Löcher und Schlit­ze, die es den Zuschauer*innen gera­de­zu voy­eu­ris­tisch erlaubt, durch den Vor­hang hin­durch zu schie­len – oder dar­über oder dar­un­ter durch.
Herr und Frau Mai­er leben hier in einer kom­plett aut­ar­ken Welt, nur ein Tele­fon ver­bin­det sie mit der Aus­sen­welt. Aus all­täg­li­chen Beschäf­ti­gun­gen ent­ste­hen lus­ti­ge, artis­ti­sche, berüh­ren­de Sze­nen. Eine Tour­nee wird geplant, geprobt und wie­der abge­sagt. Es wer­den klei­ne Bröt­chen geba­cken, Ton­lei­tern geübt, Socken gestopft. Die „Voyeur*innen“ aus­ser­halb des Vor­hangs wer­den dabei ein­be­zo­gen- aber sind sie wirk­lich phy­sisch anwe­send oder nur in der Ima­gi­na­ti­on der Iso­lier­ten?
Und irgend­wann stellt sich die Fra­ge: Gibt es über­haupt noch eine Welt da draus­sen? Die Mai­ers sind boden­stän­di­ge Men­schen, aber wenn der Weg nach draus­sen nur über Oben führt, dann schreckt sie das nicht zurück.
„Inzwi­schendrin­draus­sen“ erforscht neue For­men der Inter­ven­ti­on im öffent­li­chen Raum. An die Stel­le der klas­si­schen Stras­sen­show tritt ihre Büh­ne wie eine bespiel­te Rauminstallation

Sabi­ne Mai­er und Yogi Mohr sind seit ihrer Aus­bil­dung an der Schu­le für Per­forming – Arts „Fool­ti­me“ in Bristol/UK und der Zir­kus­schu­le „Éco­le sans filet“ in Brüssel/B Ende der 80er Jah­re inter­na­tio­nal als Duo „Die Mai­ers“ unter­wegs. Ihre Mischung aus wort­lo­ser Komik und Luft­akro­ba­tik ist unver­wech­sel­bar und hat vie­le Pro­duk­tio­nen des zeit­ge­nös­si­schen Cir­cus geprägt.

Die­se Ver­an­stal­tung wird geför­dert durch die Stadt Osna­brück und den Land­schafts­ver­band Osna­brü­cker Land e.V.