Die Kunst des Gehens
auf dem Piesberger Traumpfad*
Der Piesberger Traumpfad* ist ein Wanderweg mit Guckkästen zum Lesen, Schauen und Hören. An 7 Stationen oben auf dem Piesberg rahmen Guckkästen einen Ausschnitt der Landschaft und zeigen so Verstecktes und Rätselhaftes.
Zwischen der Felsrippe und der Aussichtsplattform Steinbruch ist während eines Spaziergangs die 20. Textsammlung zum Thema „Die Kunst des Gehens“ zu lesen. Ein guter Ausgangspunkt für diesen Literaturspaziergang ist der Parkplatz am Grubenweg in Lechtingen oder der Parkplatz am Museum Industriekultur, Fürstenauer Weg, oder das Piesberger Gesellschaftshaus an der Glückaufstraße. Rote Hinweisschilder zeigen den Weg zur Felsrippe des Piesbergs mit dem „Aussichtsturm“.
Bei der „Kunst des Gehens“ mag man an ein Schreiten oder Tanzen denken, an Sport oder Fitnesstraining. Gemeint ist ein Gehen, das ohne Tempovorgabe und Zielorientierung ins Freie führt. Das nicht die kürzeste Verbindung von A nach B sucht, sondern mit Lust und Laune auch mäandriert, sich vom Weg ablenken lässt, aufmerksam die Umgebung wahrnimmt und offen ist für die Überraschung hinter der nächsten Wegbiegung.
Dieses Gehen kann auch Gedanken und Gefühle freisetzen, es hilft Trauer und Zorn zu überwinden und stärkt Hoffnung und Mut.
Die Guckkastentexte mit literarischen Texten aus mehreren Jahrhunderten bieten Anregungen über das Gehen nachzudenken und mit dem Gang zu experimentieren. Zum Beispiel: Kopf hoch! in Corona-Zeiten.
Zu lesen sind Texte von Kierkegaard, Rousseau, Dickens, Kästner und zeitaktuellen Autor*innen.
Der Piesberger Traumpfad* ist ein Kooperationsprojekt des Piesberger Gesellschaftshauses und Prof. Dr. Jutta Wermke.
Im Frühjahr wird der zweite Teil zwischen dem Piesberger Gesellschaftshaus und dem Zechenbahnhof fertiggestellt.
Viel Vergnügen und möge es allen dabei gut gehen!
*Der Piesberger Traumpfad ist kein offizieller Traumpfad der Marke „Traumpfade“. Die offiziellen „Traumpfade“ finden Sie am Rhein, an der Mosel und in der Eifel unter www.traumpfade.info.
Freundlicherweise haben wir die Erlaubnis erhalten weiterhin unseren Namen „Piesberger Traumpfad“ nutzen zu dürfen.
Herzlichen Dank an die Rhein-Mosel-Eifel-Touristik!
Hier lesen Sie mehr über den Piesberger Traumpfad*
und eine Karte geben wir Ihnen auch mit.